Barbara Strozzi
Wie keine andere Komponistin der Barockzeit verkörperte Barbara Strozzi die Lebenslust Venedigs. Ihre Madrigale und Arietten blühen auf im Rhythmus der schwingenden Dreiertakte und im Überschwang der Liebe. „Wie schön es doch ist, einen anmutigen Mund voller Freude Verse der Liebe singen zu hören!“ So dichtete ihr Adoptivvater Giulio Strozzi. Schon mit 15 Jahren war sie als seine „virtuosissima cantatrice“ stadtbekannt. Mit 25 war sie „als Frau verwegen genug, ihr Opus I ans Licht zu bringen“. Noch sieben weitere Notendrucke folgten – mehr als 120 weltliche Gesänge im schönsten venezianischen Stil. Für RheinVokal nimmt das Ensemble Hamburger Ratsmusik eine Blütenlese aus ihren acht Opera vor: Lamenti, Liebeslieder und Duette für zwei Soprane mit Gambe, Laute und Cembalo.
Barbara Strozzi:
Sonetto proemio und Godere e Tacere aus Opus 1
I Baci aus Opus 2
Begli occhi aus Opus 3
Lamento (Lagrime mie) aus Opus 7 Cieli stelle Deitadi Opus 8
Girolamo Kapsperger:
Arpeggiata, Toccata VIII
Marco Faccoli:
Padovana und Saltarello
Girolamo Dalla Casa:
Ancor che col partire
Hanna Zumsande & Cornelia Samuelis, Sopran
Hamburger Ratsmusik:
Ulrich Wedemeier, Chitarrone
Anke Dennert, Cembalo
Simone Eckert, Viola da Gamba
Kategorie 3 ohne Sicht