Nr.4
Samstag, 10.07.2021 17:00 Uhr | Bendorf-Sayn, Sayner Hütte

Händel in Italien

Er kam, sah und siegte: der junge Händel in Italien. 22 Jahre jung, verzauberte er die Patrizier Venedigs, die Medici in Florenz und die Kurienkardinäle in Rom mit seinen hinreißenden Solokantaten. Lombardi Mazzulli singt die beiden längsten und anspruchsvollsten: Delirio amoroso und Agrippina condotta a morire. Das Porträt einer jungen Frau im Liebesdelirium legte Händel dem hellsten Stern am Kastratenhimmel Roms in den Mund. Die letzte halbe Stunde von Neros berüchtigter Mutter Agrippina schilderte er so drastisch, dass er dafür eine echte Primadonna brauchte – eine Sängerin wie Lombardi Mazzuli. Werner Ehrhardt begleitet im mitreißenden Originalklang von L’arte del mondo.

Georg Friedrich Händel:
“Da quel giorno fatale” Delirio amoroso, Kantate für Sopran, Oboe/Blockflöte, Streicher und basso continuo HWV 99
“Dunque sarà pur vero” Agrippina condotta a morire, Kantate für Sopran, Streicher und basso continuo HWV 110

Benedetto Marcello:
Konzert d-Moll für Oboe, Streicher und basso continuo

Giovanni Lorenzo Gregori:
Aus dem Concerto grosso Nr. 3 aus Opera Seconda:
Largo – Allegro – Adagio e Staccato

Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran
l’arte del mondo
Susanne Regel, Oboe
Werner Ehrhardt, Künstlerische Leitung
Massimillano Toni, Cembalo und Leitung