Der Tod und das Mädchen
Seit Franz Schubert den Wienern die Herzen für das Lied öffnete, riss der Strom der Seelentöne in der Habsburger-Metropole nicht mehr ab. Noch in der Götterdämmerung der Monarchie schrieben Schreker, Berg und Zemlinsky die schönsten, todessüchtigen Gesänge. Helmut Deutsch entlockt dem Klavier Wienerische Abstürze von erotischer Ekstase bis hinein ins tiefe Grab. Die Münchner Mezzosopranistin Stefanie Irányi schlüpft in viele Rollen – von Goethes Mignon bis zum unschuldigen Mädchen, das dem Tod begegnet.
Stefanie Irányi, Mezzosopran
Helmut Deutsch, Klavier
Franz Schubert:
An mein Herz
Daß sie hier gewesen
Rastlose Liebe
Du liebst mich nicht
Der Tod und das Mädchen
Totengräbers Heimwehe
Gruppe aus dem Tartarus
Lieder der Mignon
Hugo Wolf:
Lieder der Mignon
Lieder von Franz Schreker, Alban Berg,
Alexander von Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold,
Joseph Marx und Hans Gál
19 Uhr: Öffentliches Künstlerinterview mit Barbara Harnischfeger (veranstaltet von “Freunde der Villa Musica e.V.”)